Zeige mir deinen Internetbrowser und ich sage dir, wer du bist! Wer keine Einstellungen im Internetbrowser vornimmt, lässt den Browser jede Suchanfrage speichern. Dies benötigt nicht nur viel Speicherplatz, sondern offenbart auch die eigene Identität im Web für Kriminelle oder für Werbetreibende. Dabei bieten die gängigen Browser eine große Bandbreite an Add-Ons mit den unterschiedlichsten Funktionen. Auch für sichere Internetrecherchen.

Was sind Add-Ons?

Sogenannte Add-Ons (aus dem Englischen: „to add“ = hinzufügen) sind kleine Programme, die in dem jeweiligen Internetbrowser für erweiterte Funktionen sorgen. Die Add-Ons können Sie meist über den Menüpunkt „Einstellungen“ in Ihrem Browser suchen, aktivieren und deaktivieren.

Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari, Internet Explorer und Opera gehören zu den bekanntesten Internetbrowsern. Der meist genutzte Browser ist dabei mit Abstand Google Chrome, gefolgt von Mozilla Firefox. Beide Browser bieten ein interessantes Angebot an diversen Add-Ons für sichere Internetrecherchen. Für mehr Sicherheit bei der beruflichen Internetrecherche – aber auch für den privaten Laptop zu Hause – helfen bereits ein paar wenige Einstellungen.

Tipp 1 – Blockieren von Skripten

Das Add-On „NoScript“ blockiert die Standardkonfiguration von Webseiten. Damit wird verhindert, dass alle aktiven Websiteinhalte (wie Java-Script, Animationen etc.) ausgeführt werden. Diese Inhalte sind auf den ersten Blick für den Nutzer nicht sichtbar. Mit Klick auf das „NoScript“-Symbol, wird ersichtlich, welche Inhalte durch das Add-On blockiert werden. Hier können Sie selbst entscheiden, welche Inhalte Sie zulassen möchten – oder nicht. Das Ausführen einer in die Website eingebundenen Schadsoftware wird somit verhindert.

Tipp 2 – Datenweitergabe verhindern

Das Add-On „Disconnect“ ist ebenfalls ein Tracking-Schutz und verhindert gleichzeitig, dass persönliche Daten an Google, Twitter oder Facebook weitergegeben werden. Mit Klick auf das Symbol „Disconnect“ werden in einer Grafik und Listenansicht die auf der Website eingebundenen Werbeplattformen identifiziert. Darüber hinaus soll – laut Anbieter – die jeweilige Website schneller laden, da das Datenvolumen durch das Tool reduziert wird.

Tipp 3 – Schnelles Ausschalten von
Pop-ups

Nervige Pop-ups können den Einstieg auf Webseiten vermiesen. Auch Hacker nutzen gerne die Funktion von Pop-ups, um virenverseuchte Links zu platzieren. Sobald ein Pop-up auf einer Website auftaucht, tendiert der Nutzer dazu, irgendwo auf der Website herumzuklicken, um das Pop-up auszuschalten und landet dann – ohne es zu merken – auf einem virenverseuchten Link. Das Add-On „Behind The Overlay“ bedient sich einer simplen Funktion. Das Tool stellt einen Button an einer zentralen Stelle zur Verfügung, mit dem der Nutzer das Pop-up schließen kann.

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